Wie sieht Ihre Morgenroutine aus?
Meine Morgen sind normalerweise ruhig und friedlich. Sie unterscheiden sich heute erheblich von denen vor zehn Jahren, da die Kinder inzwischen erwachsen sind. Ich genieße es sehr, morgens etwas ruhiger angehen zu können. Zum Frühstück esse ich Cultura mit Müsli und trinke eine Tasse heißes abgekochtes Wasser. Es ist ein alter japanischer Brauch, den ich übernommen habe. Der Körper erhält einfach Energie und muss für nichts Energie aufwenden. Mittwochmorgen ist Yoga-Morgen, und besser als mit Louise Juul Severin als Yogalehrerin geht es nicht! Es ist einfach ein toller Start in den Tag.
Nach dem Yoga machen wir oft einen Ausflug zum Öresund, im Winter folgt ein Saunagang im Seebad Taarbæk.
Wie verbringen Sie am besten eine Stunde zu zweit?
Es muss ein Buch sein. Bücher waren schon immer ein Teil meines Lebens.
Ich lese und höre viele Bücher. Und dann gehe ich einmal im Monat zum Buchbinden. Meine Großmutter war Buchbinderin und ich liebte ihre Werkstatt. Mein Großvater war Schriftsteller und Verleger.
Mein Garten ist auch eine gute Wahl.
Was ist Ihr bester Ratschlag, um im hektischen Alltag Selbstliebe zu zeigen und sich selbst an die erste Stelle zu setzen?
Es besteht kein Zweifel daran, dass Yoga und Tennis wirklich etwas sind, das sowohl dem Körper als auch der Seele guttut, daher räume ich dem in meinem geschäftigen Alltag höchste Priorität ein. Und dann gönne ich mir ab und zu eine Yoga-Auszeit. Meine Yogalehrerin Louise Juul Severin veranstaltet einige fantastische Mindful Walking Meditation-Touren im Dyrehaven sowie Yoga-Retreats sowohl im Hotel Kong Arthur in Kopenhagen als auch im Ausland.
Ich lasse mich oft inspirieren und bekomme Ideen für neue Designs, obwohl meine Gedanken eigentlich nicht mitten in der Yogastunde abschweifen sollten :)
Haben Sie in Ihrem Leben eine Entscheidung getroffen, die besonders gut für Sie war?
Es ist schwer, sich für eines zu entscheiden!
Aber von Anfang an habe ich im Geschäft beschlossen, nur dann neue Designs zu entwerfen, wenn ich inspiriert bin.
Die Entscheidung, nach meiner Ausbildung nach New York zu gehen, hat mein Leben wahrscheinlich am meisten geprägt, neben der Familiengründung natürlich. Hier habe ich mich persönlich und beruflich enorm weiterentwickelt.
Wenn Sie Ihrem jüngeren Ich einen Ratschlag für ein ausgeglichenes Leben geben könnten, wie würde dieser lauten?
In meiner Familie und dem Umfeld, in dem ich aufgewachsen bin, hat jeder die High School besucht. Da ich aber unbedingt Goldschmied werden wollte und außerdem Legastheniker bin, war dies für mich eine naheliegende Entscheidung, die allerdings auch Unsicherheit mit sich brachte.
Bin ich jetzt, wo ich keinen Highschool-Abschluss habe, klug genug, gut genug geworden?
Glücklicherweise habe ich gelernt, dass eine handwerkliche Ausbildung in Kombination mit der Schule des Lebens mindestens genauso gut war – für mich.
Mein Rat wäre also, dass das eine genauso gut sein kann wie das andere.
Ihr bester Tipp für einen starken und gesunden Körper und einen ausgeglichenen Geist?
Schlafen – für mich ist eine gute Nachtruhe ein absolutes Muss! Und dann natürlich, um sich ein wenig zu bewegen. Ich gehe sehr gerne spazieren und ab und zu schaffe ich es auch, zu laufen oder mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren.
War gutes Handwerk schon immer Ihre Leidenschaft?
Schon als Kind durfte ich in einer Keramikwerkstatt handwerklich tätig werden und mit sechs Jahren wusste ich, dass ich Goldschmiedin werden wollte. Meine Mutter ist Zahnärztin und mein Vater Architekt und der Goldschmiedeberuf ist eine sehr gute Mischung aus beidem. Ich habe schon immer mit meinen Händen gearbeitet und war mit vielen verschiedenen Handwerken vertraut. Mit 17 zog ich für sechs Monate nach London und machte eine Ausbildung zur Schneiderin bei der alten, ehrwürdigen Marke Aquascutum, aber mein Traum war schon immer der Beruf der Goldschmiedin. Bei meiner Ausbildungsplatzsuche habe ich mich eigentlich nur bei Georg Jensen beworben. Für mich war Georg Jensen die Spitze der dänischen Goldschmiedekunst und ich hatte das Glück, einen der wenigen begehrten Lehrplätze zu bekommen.
Haben Sie einen einfachen Schönheitstipp, den wir mit anderen teilen können?
Mein bester Schönheitstipp: Sorgen Sie für ausreichend Schlaf und trinken Sie viel Wasser. Aber ich habe einen Seidenkissenbezug „Save my face“ geschenkt bekommen, ohne den ich schließlich nicht mehr schlafen konnte und ich sehe und spüre, dass er einen Unterschied für meine Haut macht. Ich habe Neurodermitis und vertrage daher Gesundheitsprodukte mit zB. nicht so gut. Kamille und andere natürliche Inhaltsstoffe. Ich musste mich also immer an pharmazeutische Produkte halten, insbesondere die Produktreihe von La Roche-Posay hat mir sehr geholfen.
Wenn Sie eine Aktivität frei wählen könnten, die Ihnen viel Energie geben würde, welche wäre das?
Ich bin ein sehr geselliger Mensch und lege großen Wert darauf, Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden zu verbringen – in ihrer Gesellschaft tanke ich neue Kraft.
Folgen Sie Malenes kreativem und wunderschönem Universum hier auf Instagram und finden Sie ihren edlen handgefertigten Schmuck hier auf der Website .
Lotte Borch
Fantastisk dejlig beretning om at følge sin vej 🙏